Mit der Kampagne "Landkreis Ansbach - Heimat schmecken" 

 

 

präsentiert Ihnen der Landkreis Ansbach einen Einblick in die Vielfalt seiner regionalen Produkte und deren Erzeuger. Je nach Jahreszeit stehen unterschiedliche Produkte im Mittelpunkt unserer Kampagne.


 

Während auf den Tauberhängen im nordwestlichen Tauberzell Wein angebaut wird, werden im südöstlichen Hesselbergraum aus Streuobst Säfte und Seccos hergestellt. Im Südwesten rund um Dinkelsbühl und Feuchtwangen gilt der Karpfen als regionaltypisches Produkt und im Norden des Landkreises finden alljährlich die Wildtage statt. Der Osten rund um Merkendorf ist für sein Kraut bekannt. Auch die kleinen traditonsreichen Brauereien im Landkreis sind einen Besuch wert!

 

In der Region Ansbach gibt es über 170 Direktvermarkter mit einer Vielzahl unterschiedlichster regionaler Produkte. Sie versorgen uns Tag für Tag auf kurzen Wegen mit frischen Lebensmitteln aus der Region und tragen so dazu bei unsere vielfältige Kulturlandschaft und unsere traditionsreichen Handwerksberufe zu erhalten. Nicht zuletzt trägt das Prinzip regionaler Produktions- und Wirtschaftskreisläufe zur Bewahrung der Artenvielfalt und zum Klimaschutz bei.

 




Heimat schmecken

 


im Herbst


Streuobst ist das Thema, das „Landkreis Ansbach – Heimat schmecken im Herbst“ am stärksten prägt. Schön zeigen das dieses Mal die Beiträge der verschiedenen Initiativen. Die Beiträge machen Lust auf moderne Getränke wie den Cider. Sie machen Lust auf leckeren Aufstrich. Sie machen aber auch Lust, die Veranstaltungen rund um das Thema Streuobst im Landkreis zu besuchen und sie machen Lust mit offenen Augen und Ohren die Streuobstlandschaft wahrzunehmen. Zudem erfahren Sie auf diesen zwei Seiten, wie Sie zum Schutz zwei weiterer Landschaften unserer Region, den Schafhutungen und den Wäldern, beitragen können. Viel Spaß beim Lesen! Übrigens, noch mehr tolle Fotos und Wissenswertes zu „Landkreis Ansbach – Heimat schmecken“ gibt es auf Instagram (www. instagram.com/landkreisansbach) und Facebook (www.facebook. com/landkreis.AN)

 

Und: Herbstzeit ist Wildzeit! - Hier eine kleine Auswahl an Adressen von Jägern aus dem Landkreis Ansbach:

- Wildbretverkauf Arlt, Ulrich Arlt, Weißenbronner Straße 24, 91560 Heilsbronn, 09872/8549, ulrich.arlt@web.de

- Jürgen Engelhardt, Tauberschallbach 12, 91555 Feuchtwangen, 0162/7252095  

- Wildbret aus Lehrberger Jagd, Friedrich Kase, Ballstadter Straße 35, 91611 Lehrberg, 0175/3810324, friedrich-kase@t-online.de    

 - Die Natur tischt auf... GbR, Kristof Mathes, Neustett 65, 91587 Adelshofen, 0162/3120722 oder 09865/9412981, info@wildbret-rothenburger-landhege.de     

- Wildgehege Walkmühle, Familie Schmidt, Neudorf 19a,  91522 Ansbach, 0170/4098509, nicki-buettner92@t-online.de     

- Wildbretverkauf Bodächtel, Kohlenplatte 1, 91604 Flachslanden, 0171/4402928      

- ... Haben Sie noch weitere Adresse, die wir veröffentlichen sollen? Oder sind Sie selbst Jäger und verkaufen Wildfleisch? - Gerne bei uns melden, wir nehmen Sie gerne mit in die Liste auf.


IM FOLGENDEN FINDEN SIE INTERESSANTE INFORMATIONEN UND WISSENSWERTES RUND UM UNSERE HERBST-HIGHLIGHTS.


Apfel- und Birnencider

Seit einigen Jahren gibt es in Großstädten eine wahre Cider-Flut. Die Streuobstinitiative „hesselberger“ setzt dieser Entwicklung mit einem Apfelcider und Birnencider unter dem Motto „Unsere Cider vom Land“ eine Variante aus ungespritzten Äpfeln und Birnen der Streuobstwiesen aus dem Landkreis Ansbach entgegen. Im Gegensatz zu klassischem fränkischen Most verbleiben bei einem Cider Reste des Fruchtsaftes unvergoren und stellen eine Süßbzw. Geschmacksreserve dar. Heimische Cider – ein fruchtig-prickelndes herbstliches Getränk.

Frankenhöhe Pallets 

Der Natürliche Dünger aus Heimischer Schafwolle

Blütenreichtum und Artenvielfalt sind das wunderbare Ergebnis der Beweidung mit Schafen auf den Hutungen der Frankenhöhe. Aus der unbehandelten Wolle dieser Schafherden werden die Frankenhöhe-Pellets gefertigt und sorgen als ökologischer Langzeitdünger mit hohem Wasserspeichervermögen für reiche Ernte und Blütenpracht in Garten und Balkon. Herbst ist Pflanzsaison: Wer FrankenhöhePellets verwendet, tut nicht nur seinen Pflanzen etwas Gutes, sondern unterstützt gleichzeitig die heimischen Schäfereien und trägt damit direkt zum Blütenreichtum und zur Artenvielfalt auf der Frankenhöhe bei. Verkaufsstellen und weitere Infos unter www.frankenhoehe-lamm.de

Wilde Zeiten

Frisches Wild aus der Region ist ein hochwertiges Nahrungsmittel. Wer bio und regional essen möchte, liegt mit diesem Fleisch genau richtig. Es ist fettarm und reich an Nährstoffen. Durch das Leben in der freien Wildbahn und das natürliche Futter ist der Geschmack zudem zart und würzig. Zum Schutz und zum Erhalt unserer Wälder ist der Verzehr von Wild gleichzeitig ein wichtiger Beitrag! Das Fleisch von Rehen und Schwarzwild kann bei den Jägern direkt bezogen werden. Wer nicht selbst kochen möchte, kann auch in den Gaststätten das zubereitete Wild bestellen und darauf achten, dass es aus der heimischen Jagd stammt.

Adressen der Jäger: www.direktvermarktung-landkreis-ansbach.de


4 Fakten Über Mirabellen

  • Mirabellen sind klein, rund, gelb und haben einen süßen, würzigen Geschmack. Sie werden auch als ‚‚Kleine Schwester der Pflaume‘‘ oder ‚‚Gelbe Zwetschge‘‘ bezeichnet
  • Die Verwertungsmöglichkeiten der Mirabelle sind vielfältig und reichen von Aufstrich über Kuchen und Likör bis hin zum Obstbrand
  • Eine beliebte Sorte ist die sehr alte und besonders aromatische Sorte ‚‚Mirabelle von Nancy‘‘.
  • Mirabellen findet man bei uns im Landkreis immer wieder eingewachsen in alten Hecken oder an Dorf- und Ortsrändern. Auch in neuen Streuobstanlagen werden sie gern gepflanzt.

Mirabellen-Aufstrich mit Rosmarin

Ergibt ca. 4 Gläser à 250ml

Ein Tipp aus der Fachschule für Ernährung und Haushaltsführung Ansbach

Zubereitung

Mirabellen waschen, entsteinen, mixen.

Mirabellen-Mus mit Rosmarinzweigen für ca. 5 Min. erhitzen.

Rosmarin entfernen.

Gelierzucker zugeben und nach Packungsanleitung kochen.

Gelierprobe machen: Auf einem kalten Teller 1 Esslöffel Aufstrich geben und kontrollieren, ob dieser geliert.

Aufstrich in ausgekochte Gläser abfüllen, sofort verschließen, kurz auf den Kopf stellen, abkühlen lassen, etikettieren.

Zutaten

  • ca. 800g Mirabellen
  • 2 Zweige Rosmarin
  • 250g Gelierzucker

Herbstzeit ist Erntezeit

Gemüse wird verarbeitet und eingelagert. Obst wird zu Marmelade eingekocht oder es wird zu Saft und Most gepresst. In vielen Orten gibt es Mostereien, die es ermöglichen, dass jeder Kunde den Saft seines angelieferten Obstes mit nach Hause nimmt. Der Erhalt der Streuobstbestände und das Pflanzen von Obstbäumen in Gärten sorgen für eine nachhaltige Lebensqualität. Unter diesem Aspekt haben Obst- und Gartenbauvereine in in der Region der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) „Region an der Romantischen Straße“ bereits LEADER-Fördermittel erhalten. Auch in der neuen Förderphase werden solche Maßnahmen zur Sicherung von Biodiversität und Artenvielfalt unterstützt.


Hotspots der Artenvielfalt

Sie wurden vom Menschen geschaffen und sind typisch für die fränkische KULTURLANDSCHAFT...

Sie sind für uns wichtiger Nahrungs- und GENUSSMITTELLIEFERANT, dienen aber auch der Herstellung edler Möbel und Instrumente…

Mit bus zu 5.000 Tier- und Pflanzenarten zählen sie zu den artenreichsten Lebensräumen Mitteleuropas…

STREUOBSTWIESEN. Mehr dazu erfahren Sie am NorA-Streuobsttag, Sonntag, den 01.10.2023, im Schauobstgarten von Barbara Stadlinger in Wernsbach und zeitgleich im Saisonhof von Linda Schwarzbeck in Buhlsbach bei Lehrberg. Feiern Sie mit uns und lernen Sie dabei diesen einzigartigen Lebensraumtyp näher kennen. Wir freuen uns auf Sie. Weitere Informationen unter: www.nora-gemeinden.de



Heimat schmecken

im Sommer


Sie sind auf eine Hochzeit, auf eine Sommergrillparty oder auf einen Geburtstag eingeladen. Stets stellt sich die Frage: was soll ich schenken? Oder: Sie sind selbst Gastgeber und möchten Ihre Gäste mit einer Besonderheit überraschen? Unser Landkreis Ansbach hat viele regionale Produkte mit denen Sie als Gastgeschenk oder als Gastgeber punkten können: Wie wäre es mit einem Cookie-Eis aus der Region an der Romantischen Straße? Oder „Flower Power“, essbare Blüten aus dem Gebiet der NorA Allianz im nördlichen Landkreis Ansbach? Warum nicht einmal Kräuterheu oder Heupellets aus der Hesselberg Region verschenken? 

 

Im Folgenden finden Sie interessante Informationen und Wissenswertes rund um unsere Sommer-Highlights.


 Foto:

Kräuterheu

Das Wiesmet ist mit rund 1100 Hektar eines der größten und bedeutendsten Feuchtgebiete im süddeutschen Raum. Es liegt u.a. auf dem Territorium der Orte Merkendorf, Ornbau und Arberg im Landkreis Ansbach. „Wir ernten das Kräuterheu von den Heuwiesen des Wiesmets. Mit unserer Arbeitsweise schützen wir seit Generationen den Kiebitz & Co und bieten nun nachhaltige und artenreiche Produkte aus Heu an,“ erklärt Andreas Fischer vom Seenländer Wiesengut aus Arberg.

 Foto: Manuela Kreiselmeyer

Sommer, Sonne, Erdbeerzeit …

... im Landkreis Ansbach. Noch bis Mitte Juli wachsen die aromatischen Beeren die sich so großer Beliebtheit erfreuen. „Wir verzichten fast ganz auf Chemie und künstliche Düngung für ein natürliches, saftiges und volles Aroma. Unsere Erdbeeren schmecken nicht nur pur, in Torten und Kuchen, als Eis oder Dessert sondern auch als erfrischender Aperitif“, macht Manuela Kreiselmeyer aus Heilsbronn Lust auf die roten Früchte

 Foto: Julia Ploch

Eis-zeit

Wo befndet sich die kleinste Eisdiele in der Region an der Romantischen Straße im Landkreis Ansbach? In Geslau! Dort haben zwei Schwestern ihre Liebe zum Eis in den Fokus gestellt: „Mit viel Herzblut produzieren wir in der Ortsmitte unser „Schwesterchen Hofeis“ - lecker und ganz regional aus der Milch des eigenen Familienbetriebes“, bekräftigen die Schwestern Gabi Lovrec und Anja Eberlein und machen Lust auf Erdbeere, Vanille, Joghurt, Pistazie … „unsere Eisvariationen sind vielseitig und sehr verlockend“.


 Foto: Rosis Kräuterzauber

Unkräuter Wildkräuter: Ein Genuss für Augen, Gaumen und Seele

In der Natur sind sie hübsch anzusehen, im Garten dagegen meist unerwünscht: Die Rede ist von Wildkräutern, oftmals auch abfällig als Unkraut bezeichnet. Dass diese oft unscheinbaren Pfanzen nicht nur den Insekten, sondern auch uns Menschen nützen und schmecken, wussten schon unsere Vorfahren. Dieses alte Wissen, gepaart mit pffgen Rezepten und Tipps, vermittelt die Wildkräuterführerin Rosi Goldbach bei verschiedenen Führungen und Workshops rund um Colmberg und Obersulzbach. „Bringen Sie bei einem kleinen Spaziergang Farbe in Ihr Leben und Ihre Küche. Sie werden überrascht sein, an wie vielen heimlichen Küchenstars in unserem Landkreis Ansbach Sie bisher achtlos vorbeigegangen sind

 Foto: Margit Strauß

Mairübchen - alte Sorte neu entdeckt

Ein Tipp aus der Fachschule für Ernährung und Haushaltsführung:

Mairübchen sind ein altes Sommergemüse mit Erntezeit ab Mai. Die essbare Wurzel ist weiß oder lila-weiß und erinnert an große Radieschen. Der Geschmack ist am ehesten mit Kohlrabi vergleichbar. Mairübchen können roh oder gegart gegessen werden. Ihre Lagerzeit ist begrenzt. Mairübchen sind für kleine und große Hobbygärtner ein guter Einstieg.

 

Zutaten

  • Zutaten (für zwei Personen) 
  • 2 - 3 Mairübchen 
  • einige Blätter von den Rübchen 
  • 1 EL Butter 
  • 70 ml Gemüsebrühe 
  • etwas Zucker und Muskat
  • Salz, Pfefer
  • Frühlingszwiebeln
  • etwas Schmand

Zubereitung

  • Die Mairübchen waschen, schälen und in ca. 2 cm große Würfel schneiden.
  • Die Blätter der Rübchen waschen und grob hacken.
  • Die Butter in einem Topf schmelzen, die Mairübchen darin anbraten und mit Gemüsebrühe aufgießen.
  • Die vorbereiteten Blätter der Rübchen dazugeben und im geschlossenen Topf ca. 10 Min. dünsten, ggf. Brühe nachgießen.
  • Abschmecken und nach Belieben etwas Schmand und in feine Ringe geschnittene Frühlingszwiebeln, unterrühren, servieren, ggf. mit Petersilie garnieren.
  • Dazu schmecken Salzkartofeln.

Ein Rezept aus der Fachschule für Ernährung und Haushaltsführung

 Foto: Florian Trykowski

Biergartenzeit

Was wäre der Sommer ohne eine gemütliche Einkehr im Biergarten. Ein warmer Abend, ein Platz im Freien und ein gutes Essen sind ein echtes Wohlfühlprogramm. Und dazu gehört selbstverständlich ein leckeres Bier. Die Brauereien aus der Region bieten eine große Auswahl an verschiedensten Sorten mit und ohne Alkohol. Wer sich die Einkehr mit einer Wanderung oder einer Radtour verdienen möchte, fndet auf der Webseite www.romantisches-franken.de Tourenvorschläge, Brauereien und Biergärten.



Heimat schmecken

im Frühjahr


Spargel, Rhabarber, Lauch, Salat, Bärlauch, Spinat und vieles weiteres Obst und Gemüse ist ab dem Frühjahr wieder aus unserem heimischen Anbau verfügbar. Die Bäume der Zwetschgen, Kirschen, Äpfel, Birnen und Co. blühen auf den Streuobstwiesen und bieten einen artenreichen Lebensraum. Lamm-Aktionswochen haben Saison. Zu Ostern und darüber hinaus kann man Eier aus der Region genießen. Der Tag des Bieres am 23. April und der Mühlentag am 29. Mai machen auf weitere regionale Produkte aufmerksam.

Im Folgenden finden Sie interessante Informationen und Wissenswertes rund um unsere Frühjahr-Highlights.


 Foto: Florian Trykowski

Lammspezialitäten aus der Region

Bereits im Frühjahr beginnt der kulinarische Genuss mit den Frankenhöhe-Lamm Aktionswochen.  Die heimischen Hüteschäfer, die an den kräuterreichen Hängen der Frankenhöhe ihre Schafe weiden lassen, liefern die ersten Lämmer an die Landgasthöfe, die beste Spezialitäten auf die Teller zaubern. Feinschmecker aufgepasst! Einige Gasthöfe bieten auch während des ganzen Jahres Lammspezialitäten an.

Auch rund um den malerisch gelegenen Hesselberg können Sie zarte Lammspezialitäten der Region genießen.

Im Landschaftsschutzgebiet Hesselberg befinden sich auf 120 ha Fläche geschützte Magerrasen, die nur durch die Beweidung mit ca. 1000 Mutterschafen und ihren Lämmern dauerhaft erhalten werden können. Ohne die "Arbeit" der Schafe wäre das ökologische und landschaftsästhetische Kleinod Hesselberg mit seinen offenen Wacholderheiden schon längst in Wald übergegangen.

 Foto: Margit Strauß, AELF

IDEEN MIT HOLUNDER - KREATIV UND NACHHALTIG

Hollerküchle

Zutaten

  • 8 – 10 Holunderblüten-Dolden
  • 3 Eiweiße
  • Prise Salz
  • 3 Eigelb
  • 200 ml Milch
  • 200 ml Mineralwasser mit Kohlensäure
  • 150 g Mehl 
  • Sonnenblumenöl
  • Puderzucker

Zubereitung

  • Blüten nicht waschen, sondern nur abklopfen, so lassen sich Käfer gut entfernen
  • Eiweiß mit einer Prise Salz steif schlagen und kaltstellen
  • Eigelb, Milch, Mineralwasser und Mehl zu einem homogenen Teig verrühren und 20 Min. kaltstellen, danach Eiweiß unterheben
  • Sonnenblumenöl in der Pfanne erhitzen
  • Dolden in Teig tauchen und im heißen Fett ausbacken
  • Auf einem Küchenkrepp abtropfen lassen, mit Puderzucker bestreuen und heiß servieren

Ein Rezept aus der Fachschule für Ernährung und Haushaltsführung

 Foto: Nomad Soul, stock adobe

Regionaler essen im Landkreis Ansbach…

…auch in Betriebskantinen. Dafür setzt sich die Regionalbewegung Mittelfranken im Projekt „Kantine sucht Region“ ein.

Mit REGIOkantine ist eine Vernetzungsplattform für Einrichtungen der Gemeinschaftsverpflegung und regionalen Anbietern entstanden. Dort präsentieren sich bereits über 100 Erzeuger, Verarbeiter und Händler mit ihrem für die Gemeinschaftsverpflegung verfügbaren Sortiment an regionalen Lebensmitteln.


 Foto: J.F. Waldmeyer

Ein besonderes Gewürz: Safran.

Safran wird aus dem Inneren einer fliederfarbenen Krokusblüte geerntet. Crocus sativus linnaeus, ein Schwertliliengewächs, das mit dem Frühlingskrokus verwandt ist. Geerntet wird allerdings erst im Oktober und November.

Safran wird in Afghanistan, im Iran oder in Spanien angebaut – aber auch im Bereich der LAG Region an der Romantischen Straße. Im Feuchtwanger Ortsteil Unterdallersbach baut Familie Waldmeyer seit einigen Jahren Safran an.

 Foto: Landschaftspflegeverband Mittelfranken

Landschaft, die schmeckt!

Frankenhöhe-Lamm: lecker und neu!

Frühjahr ist Lamm-Saison: Zu den Aktionswochen vom 17. März bis 16. April 2023 präsentiert sich das Frankenhöhe-Lamm mit neuem Gesicht und neuem Angebot: Leckere Pfefferbeißer, Lammsalami oder geräucherte Bratwürste vom Lamm laden zum Probieren ein. Wer Frankenhöhe-Lamm isst, unterstützt zudem die heimischen Schäfereien und damit auch den Blütenreichtum und die Artenvielfalt auf der Frankenhöhe! Adressen von Gaststätten, Metzgern und anderen Verkaufsstellen sowie weitere Infos finden Sie unter www.frankenhoehe-lamm.de

 Foto: Regina Bremm

Blühende Landschaften

Mächtige Birnen, Zwetschgen, Kirschen und Apfelbäume stehen entlang von Wegen und Straßen, inmitten von Feldern oder auf den Streuobstwiesen. Im Frühling ist am besten zu sehen, wo sich die vielen Streuobstbestände in der Region befinden. Die Blüte der Bäume ziert dann diese biologisch besonders wertvollen Landschaften.
Das bedeutet viel Arbeit für die fleißigen Bienen und später reichlich Saft und Honig für die Menschen.



Heimat schmecken

im Winter


Regionales Mehl ist ein hochwertiges und frisches Lebensmittel. Wer bewusst heimische Produkte kauft – zum Beispiel für die Weihnachtsbäckerei – kann sich die Heimat im wahrsten Sinn des Wortes auf der Zunge zergehen lassen: zahlreiche Direktvermarkter stellen im Landkreis Ansbach hochwertige Erzeugnisse her und sorgen dafür, dass diese auf kurzen Wegen zu den Kunden kommen.

Im Folgenden finden Sie interessante Informationen und Wissenswertes rund um unsere Winter-Highlights.


 Foto: Margit Strauß, AELF Ansbach

Ideen mit Walnüssen - kreativ und nachhaltig

Rucola-Walnuss-Pesto

Zubereitung:

  • Walnüsse mit Rucola und Parmesan pürieren
  • Rapsöl dazu geben
  • Die pürierte Masse mit Salz und Pfeffer abschmecken
  • Anschließend das Pesto in ausgekochte Gläser füllen, mit Rapsöl bis zum Rand auffüllen und verschließen

Zutaten: 

  • 100 g   Walnüsse
  • 100 g   Rucola
  • 100 g   Parmesan gerieben
  • 100 ml Rapsöl
  • 1 TL      Salz
  • 0,5 TL  Pfeffer
  • Rapsöl

MHD: ca. 4 Wochen
Lagerung: im Kühlschrank

Ein Rezept aus der Fachschule für Ernährung und Haushaltsführung

 Foto: Bayerischer Bauernverband

Landwirtschaft erleben … Natur entdecken

Die Landwirtschaft spielt in unserer Gesellschaft eine immer wichtigere Rolle. Spannendes über Ackerbau und Viehzucht, über heimische Produkte und jede Menge Spaß sind auf dem „Weg der Landwirtschaft“ zwischen Ansbach und Lehrberg auf 19 Infotafeln zu erfahren und das das ganze Jahr. 

 Foto: Fränkisches Museum Feuchtwangen

Springerle

Ein populäres Weihnachtsgebäck aus dem 17. Jahrhundert

Springerle sind ein Anisgebäck und werden traditionell zu Weihnachten gebacken. Man kann sie essen oder bunt bemalt als Schmuck für den Weihnachtsbaum verwenden. Früher wurden die Springerle auch zu anderen Festtagen gebacken. Zur Herstellung der Springerle rollt man den Teig aus, drückt dann die Springerle-Model in den Teig und schneidet die Springerle aus. Dann lässt man sie zwei Tage trocknen und erst danach werden sie gebacken.

Im Fränkisches Museum Feuchtwangen wird die alte Volkskunst sichtbar und erlebbar. Führungen unter dem Titel „Springerlezauber“ geben Aufschluss über die Geschichte der Springerle und laden auch zur Verkostung ein.


 Foto: Robert Sturm

Christbaum oder Weihnachtsbaum?

Wie nennen Sie den grünen Teilzeit-Zimmergenossen, der bei vielen Familien vor Weihnachten in der guten Stube festlich geschmückt wird – Christbaum oder Weihnachtsbaum? Ganz egal, wie er bei Ihnen heißt, ein solcher Baum bringt eine ganz besondere Atmosphäre. Vor allem, wenn der Baum in der Region gewachsen ist, nachhaltig kultiviert wurde und nur einen kurzen Transportweg hatte. Auch bei den regionalen Christbaumanbauern in der LAG Rangau können Sie sich in der Adventszeit direkt vor Ort Ihren Wunschbaum aussuchen. Weitere Betriebe, bei denen Sie Ihren fränkischen Weihnachtsbaum erwerben können, finden Sie beispielsweise auf der Faltkarte Direktvermarkter

 Foto: Michael Fischer, Bundesverband der Regionalbewegung e.V.

Regionaler Weihnachtsbraten gesucht?

Die Regionalbewegung (Mittelfranken) setzt sich dafür ein, die Rahmenbedingungen für Produktion, Verarbeitung und Handel regionaler Produkte zu verbessern, um glaubwürdige Regionalvermarktung aus und für den Landkreis Ansbach zu gewährleisten.

Die REGIOapp der Regionalbewegung kann helfen! Dort finden Verbraucher kostenlos und schnell regionale Anbieter in der nächsten Umgebung. Sicher auch das Richtige für das regionale Weihnachtsmenü. 

 Foto: Stefanie Regel

Wussten Sie schon?

Die Walnuss gilt in der Ernährung gerade im Winter als echtes „Superfood“: Sie ist besonders reich an Vitaminen, Mineralstoffen und Antioxidantien. Außerdem dient sie als regionaler Lieferant von einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Walnussbäume sind ein prägendes Element unserer Dörfer sowie Ortsränder und eher selten in der Flur zu finden.


 Foto: Tourismusverband Fränkisches Seenland

Die Seenland-Kiste

Ein Seidla Bier, selbstgebackenes Brot mit Mehl der Kräutlein-Mühle und Merkendorfer Kraut. Mit der Auswahl an regionalen Spezialitäten ist die Seenland-Kiste DAS kulinarische Geschenk – auch im Winter.

 Foto: Tobias Kreiselmeyer, Hof-Manufaktur Kreiselmeyer

Weihnachtsgeschenke aus dem Landkreis

Eine echte Freude machen und den Landkreis von seiner kulinarischen Seite kennenlernen?

Viele Betriebe aus dem Landkreis, so auch die Regionalbuffet-Betriebe, bieten Weihnachtsgeschenkideen aus einer Hand an. Hochwertige, leckere und gesunde Geschenke, schön verpackt von klein bis groß, für jeden ist etwas dabei.

 Foto: Regina Bremm, Tourismusverband Romantisches Franken

Wein genießen... 

...in den Weinbergen des Romantischen Franken. In Rothenburg ob der Tauber und Tauberzell gedeihen Silvaner, Müller-Thurgau und Bacchus. Sie sind die Grundlage für den guten Wein, der von den Winzern im Eigenausbau oder über die Winzergenossenschaft, daraus gewonnen wird. Eine Weinprobe oder ein Einkauf ist einen Besuch vor Ort definitiv wert. Dieser lässt sich bestens mit einem kleinen Spaziergang in den Weinbergen verbinden. In Rothenburg hat das Weingut "Glocke" einen kleinen Lehrpfad „Stein und Wein“ eingerichtet, der besonders im Winter zu sonnigen Spaziergängen einlädt. In Tauberzell bietet ein kleiner Wanderweg durch die Weinberge einen schönen Ausblick auf das Taubertal.

 


 Foto: Robert Sturm

Der Weihnachtsbaum - Drei wissenswerte Fakten

  • Es vergehen zwischen acht und zwölf Jahre, bis ein Zwei-Meter-Baum gewachsen ist
  • Die beliebtesten Baumarten sind (Nordmann-)Tannen und (Blau-)Fichten
  • Mit einer LED-Beleuchtung sinkt die Gefahr eines Zimmerbrandes enorm und Sie sparen zudem Energie


Heimat schmecken

im Herbst


Herbstzeit ist Erntezeit. Ob Wild aus nahen Wäldern, Kraut frisch vom Acker oder Eier vom Geflügelhof von nebenan: zahlreiche Direktvermarkter stellen im Landkreis Ansbach hochwertige Erzeugnisse her und sorgen dafür, dass diese auf kurzen Wegen zu den Kunden kommen.

Im Folgenden finden Sie interessante Informationen und Wissenswertes rund um unsere Herbst-Highlights.


 Foto: Franz Hausmann

im Herbst beginnt die Karpfensaison

Es waren mal wieder die Römer. Sie begannen im 1. Jahrhundert n. Chr. mit der Haltung von Karpfen. Heute schwimmt der beliebte Speisefisch in den vielen Teichen, die das Landschaftsbild im Landkreis Ansbach prägen. Karpfen wird in allen Monaten mit „r“ und in vielerlei leckeren Varianten angeboten.

Tipp: Bei einem Radausflug kann man auf einem der Karpfenradwege die Weiherlandschaften erkunden und anschließend den Karpfen in der Gaststätte genießen.

 Bild: Susanne Feicht, AELF Ansbach

Ideen mit Brombeeren – kreativ und nachhaltig

Brombeer-Essig

Zubereitung

  • Essig mit Zucker erwärmen bis sich der Zucker aufgelöst hat
  • Brombeeren dazugeben, 15 Min köcheln lassen, immer wieder umrühren damit die Beeren platzen und den Saft und die Farbe abgeben
  • filtern
  • heiß in gereinigte Flaschen füllen

Zutaten

  • 1,8 l Essig Balsamico weiß
  • 900 g Zucker
  • 1500 g Brombeeren

MHD: 6 Monate
Lagerhinweise: kühl und dunke

 

 

 Foto: Lena Deffner

Wussten Sie schon, dass...

sich die Region der Fränkischen Moststraße auf 30 Gemeinden erstreckt?

Das Kerngebiet befindet sich im Landkreis Ansbach.

Im Herbst haben die Mostereien der Region allerhand zu tun, wenn reifes Obst von den idyllischen Streuobstwiesen geerntet und zu schmackhaftem Saft verarbeitet wird.

 


 Foto: LPV Mittelfranken

Gut für die Landschaft...

sind die Streuobstprodukte von hesselberger, weil sich der Erhalt unserer landschaftsprägenden Streuobstwiesen nur über die gute Verwertung der Produkte langfristig realisieren lässt.

Vom Landschaftspflegeverband Mittelfranken mit den Gemeinden der Fränkischen Moststraße im Jahre 2006 gegründet, versucht die Initiative hesselberger alljährlich im Herbst die Äpfel und Birnen  aus den Streuobstwiesen in der Region rund um den Hesselberg zu verwerten.

 

 

 Foto: LAG

Die LAG Region an der Romantischen Straße hat viel zu bieten – und das zu jeder Jahreszeit.

Hätten Sie’s gewusst?

Ja – im Landkreis Ansbach wird tatsächlich Wein angebaut. Im idyllisch gelegenen Tauberzell hat der Weinbau eine fast 800-jährige Tradition. Die Weinberge liegen im „Tauberzeller Hasennestle“. Tauberzell hat als Weinort einiges zu bieten. In der „Hirtenscheune“ können Gäste neben dem Wein aus der Lage „Hasennestle“ auch typisch fränkische Brotzeitspezialitäten genießen.

 

 Foto: Florian Kreiselmeyer

Regional is(s)t genial

Äebirn: Kartoffel - Kochtypen

Kartoffeln unterscheiden sich außer im Zeitpunkt der Reife und Ernte auch in ihrer Kocheigenschaft. Verantwortlich für die Kocheigenschaft sind Feuchtigkeit und Stärke. Je nachdem, was Sie zubereiten möchten, wählen Sie:

  • Mehlig kochende Kartoffeln              
  • Vorwiegend festkochende Kartoffeln            
  • Festkochende Kartoffeln    

 


Frische und saisonale Produkte

auf kurzen klimafreundlichen Wegen: In der RegioApp der Regionalbewegung finden Verbraucher regionale Anbieter in der nächsten Umgebung, zum Beispiel viele Hofläden in Landkreis Ansbach zum Genießen regionaler Produkte.

 

Die Staatliche Fachakademie für Landwirtschaft

in Triesdorf bildet in der Fachrichtung Ernährungs- und Versorgungsmanagement Fach- und Führungskräfte aus. Die Studenten der Hochschule Ansbach haben den Studierenden der Fachakademie mit ihrer Videokamera über die Schulter geschaut: Herbstleckereien, traditionelle Produkte neu kreiert, Tipps zu Verarbeitung von Kürbis, Rote Beete & Co.

Schauen Sie rein!

 


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